Natur

Der Kampenwandkrampus

„Da, siehst du das Schloss?“ fragte Maxis Vater nach etwa einer halben Stunde Autofahrt und Maxi ergab sich ein fantastischer Anblick: Wie im Märchen thronte das Schloss majestätisch auf seinem hohen Sockel zwischen den Berggipfeln und viele kleine Schneeflocken fielen auf die weißen Turmzinnen.

Höhlengleichnis 2.0

Was wäre, würden wir eines Tages die Realität, die echte Wahrheit erkennen? Würden wir sie als solche anerkennen, oder würden wir uns so sehr davor fürchten, dass wir wieder zurück in unsere dunkle Höhle kriechen und dort weiterhin auf Schatten an der Wand starren würden, welche wir bis zu diesem Zeitpunkt als Realität angenommen hatten?

Die alte Dorflinde

Immer wieder, wenn er morgens mit dem Fahrrad zum Bäcker fuhr, stach Max die alte Dorflinde ins Auge: obwohl sie vor vielen Jahrzehnten von einem Blitz gespalten wurde und innen hohl war, stand sie immer noch majestätisch in der Mitte des ruhigen Bauerndorfes.

Die Alten erzählten oft Geschichten, dass die Linde bereits im Mittelalter als Treffpunkt für die Dorfbewohner genutzt wurde und magische Kräfte hatte, aber das glaubte Max nicht wirklich. Auch wenn der dicke Baumstamm mit den langen Ästen irgendwie zum Verweilen einlud konnte er sich nicht vorstellen, dass ein so alter Baum verhext sein könnte.

Die Natur des Menschen

Was in unserer Gesellschaft trotz allgegenwärtiger Klimadebatte so gut wie nie hinterfragt wird ist das Phänomen, sich an Weihnachten einen Tannenbaum ins Wohnzimmer zu stellen. Viel zu lange schon besteht diese Tradition, als dass überhaupt deren Begründbarkeit genauer untersucht wird: so lautet die offizielle Erklärung, dass sich diese Gewohnheit aus einem heidnischen Brauch heraus entwickelt hat, sich Tannenzweige im Haus aufzuhängen. Immergrüne Pflanzen waren ein Symbol für Fruchtbarkeit und sollten …

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